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„Unter aller Sau“ – Schiri-Frust bei TVD-Remis

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ETB-Trainer Damian Apfeld kann es nicht fassen.
ETB-Trainer Damian Apfeld kann es nicht fassen. Foto: Michael Gohl
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Der ETB Schwarz-Weiß Essen startete mit einem 1:1-Unentschieden gegen den TVD Velbert ins Pflichtspieljahr 2024. ETB-Coach Damian Apfeld ärgerte sich mächtig über die Schiedsrichterleistung.

Eine Woche früher als die Ligakonkurrenz endete für den ETB Schwarz-Weiß Essen die Winterpause in der Oberliga Niederrhein. Zum Nachholspiel des 16. Spieltags empfingen die Essener den TVD Velbert. Beide Teams trennten sich am Ende 1:1.

Insbesondere mit der Leistung seiner Mannschaft in der ersten halben Stunde war ETB-Trainer Damian Apfeld sehr zufrieden: „Wir waren von der Intensität, Passschärfe und Raumaufteilung her genau so im Spiel, wie wir uns das vorgestellt hatten“.

Folgerichtig belohnten sich die Schwarz-Weißen mit der Führung, doch verpassten anschließend daran anzusetzen. „Was mir da ein Stück weit gefehlt hat war, dass wir in dieser Phase das 2:0 machen müssen. Um einfach mehr Sicherheit in das Spiel zu bekommen. Dann passiert das, was nicht passieren darf. TVD Velbert hat sich an die Gegebenheiten angepasst, das Spiel besser angenommen und wir bekommen dann den Ausgleich“, ärgerte sich Apfeld.

Nach dem Seitenwechsel sah Apfeld ein „ausgeglichenes“ und „kampfbetontes“ Spiel, das letztlich keinen Sieger fand. Dennoch zeigte er sich zufrieden – zumindest was die eigene Leistung anging: „Ich muss die Mannschaft für diesen ersten Auftritt im neuen Jahr gegen eine gute Mannschaft loben. Aber wen ich nicht loben kann, ist das Schiedsrichtergespann.“

Denn mit so mancher Entscheidung der Unparteiischen war der 37-jährige A-Lizenzinhaber überhaupt nicht einverstanden: „Das war ein Stück weit unter aller Sau. Uns wird ein Elfmeter nicht gegeben. Guiliano Zimmerling wird dreimal von den Beinen geholt und es passiert zum Teil gar nichts. Timo Brauer rutscht Guiliano von hinten komplett in die Beine, trifft ihn an der Wade und es passiert einfach nichts.“

Neulinge fügen sich gut ein

Erfreulicher verlief für Apfeld hingegen der erste Pflichtspieleinsatz der beiden Neuzugänge David Leinweber und Nico Lucas: „Beide haben ihren Job gut gemacht. David hat links hinten auf einer für ihn ungewohnten Position gespielt. Da muss man ihm ein großes Kompliment machen. Nico ist der Stratege, der den Rhythmus bestimmen soll. Er war mit einer frühen Gelben Karte etwas gehandicapt. Aber beide haben ein sehr gutes Debüt hier am Uhlenkrug gegeben.“

Während es für den TVD Velbert am kommenden Sonntag gegen den FC Büderich weitergeht, muss der ETB bereits am Freitagabend wieder antreten. Dann treffen die Schwarz-Weißen auf Union Nettetal. „Die Leistung gegen TVD hat Mut gemacht. Da bekommt man Bock auf mehr. Somit wollen wir uns am Freitag im ersten Auswärtsspiel des Jahres den Dreier holen. Wir werden eine geile Trainingswoche absolvieren und das Spiel in Nettetal rocken“, verkündete Apfeld kampfbetont.

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